Training bei SPAX im April 2015

„tolles Aushängeschild für die Leistungsfähigkeit des Handwerks“

Im April 2015 war das Team erneut beim Schraubenhersteller Spax International zu Gast und fand in der ABC Lehrwerkstatt in Gevelsberg in Nordrhein-Westfalen beste Trainingsmöglichkeiten.

Europameister 2014 und WM-Teilnehmer Simon Rehm bereitete sich auf die Berufsweltmeisterschaft "WorldSkills 2015" in Sao Paulo/Brasilien vor. Die anderen vier Mannschaftsmitglieder Daniel Duch, Kevin Hofacker, Florian Kaiser und Aaron Schemmrich hatten schon die Zimmerer-Europameisterschaft 2016 im Visier. 

Als Trainingsstätte für die Zimmerer-Nationalmannschaft diente die ABC-Werkstatt, wo Spax junge Menschen in gewerblich-technischen Berufen mit dem Schwerpunkt auf Metallverarbeitung ausbildet. Die Auszubildenden beobachteten mit großem Interesse, was die Kollegen vom Holzbau machten. Außerdem waren Schulklassen zu Besuch. Hier zeigten insbesondere die Lehrer große Anerkennung, wie präzise die Zimmerer-Nationalmannschaft arbeitet. 

SPAX unterstützt die Nationalmannschaft seit längerem über die Leistungspartnerschaft hinaus. Dazu gehörte bereits ein Training im Jahr 2012 und der Film über die Zimmerer-Europameisterschaft 2014. Und natürlich bekommt das Team Schrauben für die Trainings gestellt.

"Für uns ist Ausbildung sehr wichtig. Wir unterstützen die Nationalmannschaft, weil wir immer ein offenes Ohr für junge Leute haben und daran interessiert sind, dass sie weiterkommen“, erklärte Helmut Stoll, Produkt-Manager Holzbau bei SPAX International, und bezeichnete das Nationalteam im Pressegespräch als „tolles Aushängeschild für die Leistungsfähigkeit des Handwerks“. Daher habe man auch bewusst Auszubildende eingeladen, um darauf hinzuweisen, wie viel Spaß Handwerk machen kann, so Stoll.

Natürlich gab es auch Einblick in die Schraubenproduktion. Ca. 50 Mio. Schrauben unterschiedlicher Größen und Ausführungen werden pro Tag in Ennepetal in Nordrhein-Westfalen gefertigt. Abgerundet wurde die Betriebsbesichtigung mit einer Besichtigung der Henrichshütte im nahen Hattingen. Die Hütte ist heute ein Industriemuseum, aber 150 Jahre lang sprühten dort Funken, wenn die Hochöfen der Henrichshütte das flüssige Eisen ausspuckten – das Rohmaterial für die Schraubenproduktion.  

Der beim Training errichtete Pavillon - jedes Mannschaftsmitglied erstellte ein Drittel, Simon die Dachspitze - wird im Nachgang von SPAX International an einen Kindergarten übergeben. Die Grundform des Pavillons ist dem Bogendreieck von Spax nachempfunden, der Name "SPAX" steht im Geländer.