Florian Braun

Aktiv im Team: 2008 und 2009

Geburtstag: 11. Dezember 1987 

Wohnhaft: Oberkirch in Baden-Württemberg 

Beruflicher Werdegang: Ausbildung bei WeberHaus GmbH in Rheinau-Linx; dort bis September 2008 als Geselle beschäftigt, es folgte der Besuch der Meisterschule in Freiburg und der Abschluss als Bautechniker. Nun in einem Planungsbüro tätig. 

Berufswettbewerbe:
- Kammersieger 2007 
- Landessieger Baden-Württemberg 2007 
- Deutscher Meister 2007 
- 2. Platz in der Mannschaftswertung bei der EM 2008/14. Platz in der Einzelwertung bei der EM 2008 

Hobbys: Skifahren, Posaune spielen, Biken

Drei Fragen? Drei Antworten!

Zur Kluft? Sie gehört dazu!

Warum Zimmerer? Spaß an Technik und Gefallen am warmen und vielfältigen Werkstoff Holz!

Zum Berufswettbewerb? Gibt mir Selbstvertrauen!

Und noch einiges zu Florian!

Die Vielfältigkeit des Werkstoffes Holz hat es Florian Braun angetan. Dazu kommt der Spaß an der Technik. Den hätte er vielleicht auch im Kfz-Bereich finden können. Aber nach einem Praktikum in einer Autowerkstatt stellte er fest, dass ein Kfz-Mechaniker nur noch Teile ein- und ausbaut. „Sonst nichts“ und das war ihm im Vergleich zum Zimmererhandwerk, wo Neues und Individuelles gebaut wird, zu langweilig. Also entschied er sich, wie schon sein Vater, für eine Zimmererausbildung. Dass er für diesen Beruf eine Begabung hat, zeigen seine Erfolge bei den Leistungswettbewerben und dem Erfolg mit der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2008, wo die Mannsschaft den zweiten Platz belegte. 

Sein Ausbildungsbetrieb unterstützte ihn dabei, stellte ihn auch schon mal für ein Training frei und freute sich natürlich über die Erfolge. Als Florian Braun nach dem Bundesleistungswettbewerb zurück in den Betrieb kam, hing über der Einfahrt ein riesiges Schild mit den Worten „Wir grüßen den Bundessieger“. Keine Frage, das motivierte Florian Braun, auch bei der Europameisterschaft sein Bestes zu geben. Dafür investierte er viel Zeit. Die Freundin sah ihn deutlich weniger. Nur auf das Posaune spielen verzichtete er nicht. „Das muss als Ausgleich schon noch sein“. 

Natürlich war Florian Braun enttäuscht, dass er bei der EM nicht ganz vorne mitspielen konnte. Aber die Silbermedaille für das Team entschädigte ihn etwas. Also nahm er auch noch Anlauf für die WM 2009 - aber Kollege Thomas Schleicher machte das Rennen. „Nach den tollen Erfahrungen bei der EM im letzten Jahr wollte ich einfach versuchen, bei der WM 2009 dabei zu sein. Ich denke, wir alle hatten unsere Chance, lagen dicht beieinander.“ Mit der WM 2009 im September ging die Zeit von Florian Braun in der Zimmerer-Nationalmannschaft vorbei . Die Zeit möchte er nicht missen. Er hat viele Erfahrungen gesammelt, selbst noch im Training, wo es um das WM-Ticket ging. "Und Spaß hat es auch noch gemacht", sagt Florian Braun. 

Der Spaß mit dem Team hat auch dafür gesorgt, dass er im Jahr 2011 ein Training unterstützt hat. Die Trainer hatten keine Zeit, also ist Florian eingesprungen. Wer einmal zur Mannschaft gehört, kann halt kaum loslassen und kommt gerne wieder mit dazu.

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